Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
[A]
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
auftragen
auf|tra|gen: 1. (geh.) zum Essen auf den Tisch bringen, servieren: es, das Essen ist aufgetragen!; Der Wirt trug von sich aus eine zweite Runde auf (Härtling, Hubert 190). 2. auf etw. ↑"streichen" (2 a); über etw. verteilen: Salbe, Farbe a.; das Make-up [leicht auf das/(seltener:) auf dem Gesicht] a.; am Schluss übernahm der ... Onkel es, in Feinarbeit die wasserdichte Glattschicht aus fettem Zement aufzutragen (Lentz, Muckefuck 136). 3. (jmdm.) den ↑"Auftrag" (1) geben, etw. Bestimmtes zu tun: sie hat mir einen Gruß an dich aufgetragen; man habe ihm aufgetragen, auch hierüber mit mir zu sprechen (W. Brandt, Begegnungen 236); es war mir extra aufgetragen worden, micht anständig zu benehmen (Dönhoff, Ostpreußen 144). 4. (ein Kleidungsstück) so lange tragen, bis es völlig abgetragen, zerschlissen ist: ein Kleid im Haus a.; die jüngeren Geschwister müssen die Sachen der älteren a. 5. dicker erscheinen lassen: dieser Stoff, dieses Unterhemd trägt kaum, zu sehr auf.
auf|tra|gen