Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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auftischen
auf|ti|schen: 1. zum Essen auf den Tisch bringen; zum Verzehr anbieten: das Beste aus Küche und Keller a.; Er erntete kein Wort des Dankes oder Lobes; sie tischten ihm kein Essen auf (Fels, Unding 301); Die Kinder wurden vorgestellt, und ein Abendbrot wurde aufgetischt (Strauß, Niemand 80); [jmdm.] reichlich a. (ihn gut bewirten). 2. (ugs. abwertend) etw. erzählen, berichten [was nicht der Wahrheit entspricht]: [jmdm.] Lügen a.; du kennst doch Bröcker! Wenn der keine Sensation a. kann, fühlt er sich nicht wohl (Loest, Pistole 134); sie tischt immer wieder die alten Geschichten auf; Auch wenn immer wieder neue verkehrspolitische Ideen aufgetischt (vorgebracht) würden (NZZ 23. 10. 86, 29); was vergeben ist, das ... darf niemals wieder aufgetischt werden (zum Vorwurf gemacht werden; Hörzu 37, 1973, 116).
auf|ti|schen