Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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aufstechen
auf|ste|chen: 1. durch einen Einstich öffnen: [jmdm., sich] eine Blase, ein Geschwür a.; jmdm. die Reifen a.; kurz nach der Regenzeit wurde dann mit langen, spitzen Stöcken der Boden aufgestochen und in jedes Loch mehrere Saatkörner Mais gelegt (Ceram, Götter 405). 2. (ugs.) bemerken, finden, aufdecken: Fehler, Nachlässigkeiten a. 3. (Jägerspr.) aus seinem Versteck aufscheuchen: einen Hasen a. 4. (Fachspr.) eine abgenutzte Kupferstichplatte durch Nachfahren der Linien mit dem Stichel aufarbeiten.
auf|ste|chen