Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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aufreiben
auf|rei|ben: 1. wund reiben: ich habe mir [beim Kartoffelreiben] die Fingerspitze aufgerieben. 2. a) seine Kräfte völlig verbrauchen: du reibst dich bei dieser Arbeit, in deinem Beruf auf; So wurde denn die örtliche Politik sein Feld, auf dem er sich oft bis zur Erschöpfung aufrieb (Kirst, Aufruhr 25); b) jmds. Kräfte völlig aufzehren, zermürben: die Sorge [um ihre Familie] hat sie vorzeitig aufgerieben; eine aufreibende Tätigkeit. 3. völlig vernichten: die Kompanie wurde in dieser Schlacht völlig aufgerieben; Unser Chef war besorgt. Eine Patrouille wurde aufgerieben, kehrte nicht zurück (Härtling, Hubert 130).
auf|rei|ben