Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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aufpassen
auf|pas|sen [zu veraltet passen = aufmerksam Vorübergehendes verfolgen]: 1. a) aufmerksam sein, Acht geben: beim Unterricht in der Schule, im Straßenverkehr a.; auf die Verkehrszeichen a.; der Schüler passt nicht auf; ihr müsst a., dass nichts passiert; er müsse jetzt höllisch a. vor den Bullen wegen des Dopes (Christiane, Zoo 46); aufgepasst! (Achtung!, Vorsicht!); pass auf (ugs.; du wirst sehen), das ändert sich; b) beaufsichtigend auf jmdn., etw. Acht haben, um einen Schaden o. Ä. zu verhüten: auf die Kinder a.; Lorchen, die auf die Gans im Ofen a. sollte, war nicht in der Küche (Grass, Hundejahre 25); c) (ugs.) durch Unterbrechen des Geschlechtsverkehrs vor dem Samenerguss dafür sorgen, dass keine Empfängnis stattfindet: Die mit einem Typen ins Bett geht und zu ihm sagt: „Du musst aber a.“ (Merian, Tod 34); Nicht aufgepasst haben wir, im Herbst wird noch ein Kind kommen (Kühn, Zeit 97). 2. (landsch.) auflauern: er passte ihr an der Ecke auf; Ü wenn man ihr aufpasst, der Zeit, dann vergeht sie sehr langsam (Th. Mann, Zauberberg 95). 3. (landsch.) aufprobieren: [jmdm., sich] einen Hut a.
auf|pas|sen