Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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auflesen
auf|le|sen: 1. a) (verstreut Umherliegendes) mit der Hand aufsammeln: Fallobst, Scherben a.; die heruntergefallenen Glasperlen wieder a.; Stewards rennen rum, ordnen Liegestühle, lesen heruntergeworfene Kissen auf (Heim, Traumschiff 190); b) (ugs.) (zufällig Gefundenes) [aufheben u.] mitnehmen: ihre Hosentaschen waren voll von Dingen, die sie irgendwo aufgelesen hatte; Ü sie hatte ein paar spanische Redensarten aufgelesen, die sie überall anbrachte; c) (ugs. scherzh.) sich irgendwo ↑"holen" (4): ich hatte in den Tropen eine Viruskrankheit aufgelesen; ich muss mir in dem Hotel Flöhe aufgelesen haben. 2. (ugs.) jmdn. irgendwo auffinden u. mit sich nehmen: wo hast du den Kerl bloß aufgelesen?; Manchmal las er unterwegs Mädchen auf. Er prüfte, ob er noch wirkte (Härtling, Hubert 381); ein Autofahrer hat den kleinen Ausreißer aufgelesen und nach Hause gebracht.
auf|le|sen