Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
aufhaben
auf|ha|ben (ugs.): 1. aufgesetzt haben: einen Hut a.; sie hat ihre Brille nicht aufgehabt; Er ist vom Motorrad gestürzt und hatte keinen Stahlhelm auf (Böll, Adam 44). 2. (Hausaufgaben) aufgetragen bekommen haben: viel, wenig a.; haben wir für morgen etwas in Englisch auf? 3. a) geöffnet haben: wir hatten die Tür auf (offen stehen); das Kind hatte die Augen schon auf; b) [nur mit Mühe] aufbekommen haben: endlich den Knoten a.; hast du den Koffer noch nicht auf?; c) (von Geschäften, Behörden o. Ä.) geöffnet haben: der Bäcker hat schon ab 7 Uhr auf; die Hauptpost hat auch abends auf; wir haben unser Geschäft samstags nicht auf; Wir gingen in eine Pinte im Bahnhof Zoo, die schon aufhatte (Christiane, Zoo 73). 4. (landsch.) aufgegessen haben: sie hat ihr Brot noch nicht auf. 5. (Jägerspr.) Geweih od. Gehörn tragen: der Hirsch hat kapital auf.
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