Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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aufdrängeln
auf|drän|geln (ugs.): aufdrängen (1, 2). aufdrängen
auf|drän|gen: 1. hartnäckig anbieten, aufzunötigen versuchen: jmdm. eine Ware a.; erinnere mich, wie Ilz mir das Sofa ja förmlich aufgedrängt und mir von dem Bett dringend abgeraten hat (Hofmann, Fistelstimme 163); Aber meine Mutter ... drängt Sonja noch ein Brot auf (nötigt sie, es zu essen; Gabel, Fix 74); jmdm. seine Ansichten a. (aufoktroyieren); ich habe ihn in diesem Fall nicht um seine Meinung gebeten. Er hat sie uns aufgedrängt (Kemelman [Übers.], Mittwoch 161); er hat mir seine Begleitung förmlich aufgedrängt; lass dir nichts a. 2. sich (seine Dienste o. Ä.) jmdm. in aufdringlicher Weise, unaufgefordert anbieten: allen Leuten hast du dich [als Ratgeber] aufgedrängt; Außerdem hatte sie sich selbst bei diesem Kerl eingeladen. Sich aufgedrängt, wenn man so wollte (Bastian, Brut 147); Na dann zieh doch ab, denkt mein Großvater, ich dränge mich ja nicht auf (Bobrowski, Mühle 289); ich will mich nicht a. (will nicht lästig fallen). 3. sich unwillkürlich bei jmdm., in jmds. Bewusstsein einstellen: Was sich auf der Fahrt durch die römische Campagna am stärksten aufdrängt, sind die Bilder ihrer Zerstörung (Fest, Im Gegenlicht 307); Assoziationen, die sich auch bei oftmaligem Hören aufgedrängt haben, ... (Melos 3, 1984, 114); ein Gedanke, ein Verdacht drängt sich [mir] auf; Doch ein Problem drängt sich auf, eine Frage muss Happel ... beantworten (Kicker 82, 1981, 23).
auf|drän|geln
auf|drän|gen