Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
aufblühen
auf|blü|hen : 1. sich blühend entfalten, die Blüten öffnen: Damit hofft man den Einfluss regenreicher Sommermonsune nachweisen zu können, die die Wüsten zu jener Zeit a. ließen (Handelsblatt 17. 3. 99, 45); die Rosen fangen gerade an aufzublühen; Ü (geh.:) ihr blasses Gesicht war bei seinen Worten auf einmal aufgeblüht (hatte eine rosige Farbe angenommen); das Mädchen ist eine voll aufgeblühte Schönheit. 2. a) sich entfalten, sich entwickeln, Aufschwung nehmen: Wissenschaft und Handel blühten auf; Dass damit aber auch die Schwarzmärkte aufblühten, versteht sich von selbst (NZZ 30. 1. 83, 9); das IOK jedoch blühte zu einem potenten Unternehmen auf (Weltwoche 17. 5. 84, 41); Okkultismus blühe immer in Krisenzeiten auf (NNN 23. 2. 88, 2); eine aufblühende Branche; b) aufleben, eine positive Stimmung, eine lebensbejahende Haltung gewinnen: er blüht sichtbar auf, seit er den Arbeitsplatz gewechselt hat; Es ist immer wieder zum Staunen, ... wie diese Alten aufblühen, sobald sie an Bord sind (Konsalik, Promenadendeck 394); Karoline blühte sichtlich auf, als ihre beiden Buben ... gelobt wurden (Kühn, Zeit 113).
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