Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
aufbinden
auf|bin|den : 1. (Zusammengebundenes, Zugeschnürtes) lösen, öffnen: die Schnürsenkel, eine Schleife, die Schürze a.; ich band [mir] die Krawatte auf; die Thibaut ... fing an, meinen Schlips aufzubinden (Fallada, Herr 7). 2. (Herunterhängendes) hochbinden: Ein ganzes Regiment von Rosenstöcken stand sauber in Reih und Glied, jeder einzelne ... mit Bast aufgebunden (Werfel, Himmel 108); die Reben a. (Weinbau; junge Triebe zusammenbinden, an den Pfahl binden); ein Mädchen mit aufgebundenem (hochgestecktem) Haar. 3. a) auf etw. festbinden: das Kochgeschirr auf den Rucksack a.; b) (ugs.) sich (Unangenehmes u. Beschwerliches) aufbürden: mit dieser Einladung hast du dir ja was aufgebunden! 4. (ugs.) jmdm. etw. Unwahres erzählen, weismachen: wer hat dir diese Lüge aufgebunden?; Lutz rekapitulierte, was er seinem Vernehmer bisher aufgebunden hatte (Loest, Pistole 95). 5. (Buchw.) (ein Buch) ↑"binden" (5 d): Bücher neu a.
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