Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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aufarbeiten
auf|ar|bei|ten: 1. a) (Liegengebliebenes) erledigen: die Posteingänge, die Rückstände a.; Tagsüber habe der Minister Besprechungen, nachts arbeite er Akten auf (Hörzu 28, 1984, 30); Schon jetzt zeichnet sich jedoch ab, dass die 1998 von Brüssel bemängelten Reformrückstände nur zur Hälfte aufgearbeitet werden konnten (Tagesspiegel 24. 4. 99, 8). b) aufbrauchen, völlig verarbeiten: die Wolle a.; die Bestände sind noch nicht aufgearbeitet. 2. zusammenfassend betrachten, bearbeiten: er hat die jüngsten Forschungsergebnisse [kritisch] aufgearbeitet. 3. sich mit etw. auseinander setzen, um Klarheit darüber zu gewinnen; etw. geistig verarbeiten: die Vergangenheit, Konflikte a.; Ein wichtiges Thema, das ... noch lange nicht ausdiskutiert ist. Geschweige denn aufgearbeitet (Saarbr. Zeitung 11. 7. 80, V); Kunst muss versuchen, das, was in der Gesellschaft alles passiert, aufzuarbeiten (elan 2, 1980, 37); Wir haben unsere Jugend ebenso wenig aufgearbeitet wie die Eltern ihre (Spiegel 1/2, 1980, 141). 4. (alt u. unansehnlich Gewordenes) erneuern, überholen, auffrischen: Polstermöbel, einen alten Schrank a. [lassen]. 5. (seltener) sich aufraffen, sich unter Anstrengung langsam erheben: der gestrauchelte Gegner konnte sich nur mühsam a.
auf|ar|bei|ten