Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
armselig
ạrm|se|lig [zu mhd. armsal = Armut, Elend, zu ↑"arm"]: a) aufgrund von materieller Armut kümmerlich, dürftig, ärmlich: eine -e Mahlzeit; in einer -en Hütte hausen; An der Küche klapperten die Kübel ..., die -e Suppe war inzwischen kalt (Apitz, Wölfe 82); „Könnt euch nicht vorstellen, wie heruntergekommen hier alles ist, wie a. die Leute und die vielen Kinder ...“ (Grass, Katz 133); a. leben; b) (abwertend) als klein, wertlos, arm, unzureichend usw. empfunden, unzulänglich, jämmerlich: er ist ein -er Stümper; Der kleinere Rabbi ... gab neben ihm eine -e Figur ab (Kemelman [Übers.], Dienstag 155); für -e (lächerliche) fünf Mark.
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