Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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anstreichen
ạn|strei|chen: 1. a) Farbe auf etw. streichen: Gartenmöbel [bunt] a.; Panzer rollten herauf, weiß angestrichen (Plievier, Stalingrad 328); das Haus frisch a. lassen; Ü Dass sie behaupten, ich streiche mich an (schminke mich) wie eine Nutte (Freizeitmagazin 26, 1978, 45); ∙ b) ↑"bestreichen" (1): Ich fuhr während des Verbandes fort, ihn mit Wein anzustreichen (Goethe, Lehrjahre VI, Schöne Seele). 2. durch einen Strich kennzeichnen, hervorheben: die wichtigen Stellen in einem Aufsatz, Buch a.; die Fehler [rot] a.; Diesen ... pflegte er die Fehler in den Extemporalien ganz leicht und zierlich anzustreichen (Th. Mann, Buddenbrooks 494); die angestrichenen Stellen. 3. (ein Streichholz) anzünden: Der Mann ... streicht ein Hölzchen an und leuchtet die Hütte ab (Jens, Mann 141). 4. (landsch.) heimzahlen: das werde ich ihr a. 5. (Jägerspr.): a) (vom Federwild) anfliegen: Feldhühner strichen an; b) (von Wild) mit dem Körper an Gras, Zweige usw. streichen (u. damit Witterung hinterlassen): an dieser Schonung hat ein Reh angestrichen.
ạn|strei|chen