Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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anschwellen
1ạn|schwel|len: 1. a) dicker werden, (in einem krankhaften Prozess) an Umfang zunehmen: die Beine schwellen an; die Lymphdrüsen sind angeschwollen; Ein Blick in den Spiegel zeigte ihr, dass Mund und Nase stark angeschwollen waren (Musil, Mann 1 485); b) lauter werden: der Lärm, die Musik schwoll an; Totenklage. Sie schwoll an, verebbte und begann wieder (Remarque, Triomphe 293); seine Stimme schwoll mächtig an (Kirst, Aufruhr 223). 2. [bedrohlich] wachsen, an Umfang, Menge o. Ä. zunehmen: das Wasser, die Wassermenge schwillt an; nach dem Regen schwoll der Fluss an (führte er zunehmend mehr Wasser); Ü die Arbeit schwillt immer mehr an; So aber schwillt ständischer Dünkel zum Größenwahn an (Tucholsky, Werke II, 77); die Bankkonten schwollen an, die Konzentration in der Wirtschaft nahm zu (Dönhoff, Ära 52); der Bericht war schließlich auf 1 000 Seiten angeschwollen; Ein Beispiel für den immer mehr anschwellenden Boom im Tennissport (Augsburger Allgemeine 27./28. 5. 78, 26).————————
2ạn|schwel|len: schwellen lassen: der Wind hat die Segel angeschwellt; Ü eine kleine Verfehlung zum Skandal a. (aufbauschen).
1ạn|schwel|len
2ạn|schwel|len