Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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anschreiben
ạn|schrei|ben: 1. an eine für andere sichtbare Stelle schreiben: Vokabeln [an die Tafel] a.; an den Hauswänden/an die Hauswände angeschriebene Parolen; der Name steht dort angeschrieben. 2. (eine Geldsumme, die jmd. schuldig bleibt) für die spätere Bezahlung notieren: in der Kneipe immer a. lassen; die Frau des Dorfkrämers, die anschrieb, wenn Büdners Wochenlohn nicht reichte (Strittmatter, Wundertäter 19); *bei jmdm. gut, schlecht angeschrieben sein (ugs.; bei jmdm. in gutem/schlechtem Ansehen stehen [u. dadurch leicht/schwer etw. erreichen können]): er ist beim Chef nicht gut angeschrieben; Ich war ... gut angeschrieben bei meinen Vorgesetzten (Roth, Beichte 64). 3. (Amtsspr., Papierdt.) sich schriftlich an jmdn. wenden: eine Behörde, Versicherung a.; Da ... auch seine Frau den Mietvertrag unterzeichnet hat, hätte auch sie angeschrieben werden müssen (Hamburger Rundschau 23. 8. 84, 5); vierzig Prozent der angeschriebenen Studenten bejahten die Frage. 4. (schweiz.) mit einer Aufschrift versehen; beschriften: Akten a. 5. schreibend gegen etw. angehen: dass sie nicht Recht behält, ... dagegen wird auf über 500 Seiten angeschrieben (MM 24. 2. 86, 28); neben diesem stillen Mann, der nicht zu schlafen wagte ..., sondern emsig gegen die Verzweiflung anschrieb (Kuby, Sieg 23).
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