Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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anlegen
ạn|le|gen: 1. an jmdn., etw. legen: die Leiter, ein Lineal, Karten a.; den Säugling a. (zum Trinken an die Brust legen); einen Verband a.; Ohne Widerstand lässt er sich festnehmen und Handschellen a. (Ossowski, Flatter 187); Ü einen strengen Maßstab a. (streng beurteilen). 2. Brennmaterial aufs Feuer legen: Kohlen, Holz a. 3. a) das Gewehr in Anschlag bringen: er legte an und schoss; b) mit dem Gewehr auf jmdn. zielen: auf den Flüchtenden a. 4. (geh.) anziehen, sich mit etw. Bestimmtem schmücken: Trauerkleidung, die Uniform, Schmuck a.; Sie haben ein Gewand angelegt, das nicht gut in den Alltag passt (Kirst, Aufruhr 136); hatte er seine sämtlichen Orden und Ehrenzeichen angelegt (Ott, Haie 143); legten er und das Mädchen die Masken an (Wiechert, Jeromin-Kinder 759). 5. planvoll erstellen, gestalten: einen Garten a.; Statistiken, ein Verzeichnis, eine Akte a.; Reserven, einen Vorrat a.; Ich habe Federn gesammelt, ... Muschelsammlungen angelegt (Kempowski, Immer 144). 6. a) investieren: sein Geld vorteilhaft [in Wertpapieren] a.; b) zahlen, ausgeben: wie viel wollen Sie für das Bild a.? 7. absehen, abzielen: es auf jmdn. a.; alles darauf a., jmdn. zu täuschen; Ich habe es nie darauf angelegt, irgendwo beliebt zu sein (Brot und Salz 247). 8. Streit suchen: sich mit jmdm. a. wollen; Wenn es ihm langweilig wurde, wenn er Action brauchte, legte er sich mit jedem an (Fels, Unding 28). 9. landen, festmachen: das Schiff legt pünktlich am Kai an. 10. (Elektrot.) mit einer Stromquelle verbinden: eine Spannung a.
ạn|le|gen