Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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abwerfen
ạb|wer|fen [3: urspr. von Früchten, die ein Obstbaum zur Erde wirft]: 1. a) aus der Höhe herabfallen lassen, herunterwerfen: Bomben, Flugblätter, Ballast a.; b) (etw. Lästiges) von sich werfen: seinen Mantel, die Bettdecke a.; das Pferd warf die Reiterin ab; Er kam aus dem Gemeinschaftsbad zurück, warf den Morgenrock ab (Erné, Kellerkneipe 240); Ü Zwänge a.; c) (Kartenspiel) (eine Karte, Farbe) ablegen: eine Farbe, den König a.; d) sich von etw. Bedrückendem befreien: das Joch der Sklaverei, eine Bürde a. 2. (Sport) a) herunterstoßen: beim Hochsprung die Latte a.; b) (Fußball) (vom Torwart) den Ball ins Spielfeld werfen: der Torwart wirft ab; c) (Schlag-, Völkerball) einen Gegenspieler durch einen Wurf mit dem Ball treffen u. so ausschalten; d) (Leichtathletik) (den Speer, Diskus od. Hammer) mit Schwung des Körpers aus der Hand schnellen lassen; e) (Turnen) den Körper mit Schwung aus dem Stütz in den Hang od. aus dem Handstand in den Stand bringen: in den Stand a. 3. (finanziell, als Ertrag) einbringen: Gewinne a.; Es dauert eben seine Zeit, bis so eine Seidenraupenzucht etwas abwirft (Zeller, Amen 10); Vater, der ... dahinter gekommen war, dass ihm der Konservatismus mehr abwarf und ihn besser kleidete als revolutionärer Sozialismus (Harig, Weh dem 88).
ạb|wer|fen