Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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abtragen
ạb|tra|gen: 1. a) (eine Geländeerhebung, etw. an einer Stelle Aufgehäuftes) beseitigen, einebnen: einen Erdhaufen, einen Hügel a.; das Wasser trägt das Erdreich ab; Ü die Gegenwart ist dünn, weil sie abgetragen wird von Tag zu Tag (Frisch, Gantenbein 211); b) abbrechen, abreißen: eine Mauer, Ruine a.; Das alte Bauwerk wird mit Beginn des kommenden Jahres abgetragen (NNN 28. 9. 87, 1); c) (geh.) vom Esstisch wegtragen: die Speisen, die Teller a.; das Geschirr könne von dem Dienstmädchen abgetragen werden (Härtling, Hubert 104). 2. (geh.) nach und nach bezahlen, zurückzahlen: eine Schuld a. 3. durch Tragen abnutzen, verschleißen: du hast den Anzug ziemlich rasch abgetragen; Die Uniformen der Polizisten sind abgetragen (Koeppen, Rußland 16); abgetragene Sachen, Kleider; Ü die dumme abgetragene ... Würde des Erwachsenseins (Borchert, Geranien 45). 4. (Math.) [auf eine Gerade] übertragen: die Strecke [auf der Geraden] a. ∙ 5. (schweiz.) ↑"einbringen" (5): So etwas trägt heutzutag nichts mehr ab (Gotthelf, Spinne 94).
ạb|tra|gen