Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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abstreifen
ạb|strei|fen: 1. a) durch Herunterstreifen von etw. entfernen, ablegen, von sich tun: die Asche [von der Zigarre], seine Armbanduhr, die Handschuhe, das Kleid a.; Ich streifte meinen Ehering ab (Noll, Häupter, 274); Johannisbeeren waschen, ... die Beeren a. (e & t 6, 1987, 69); Ü Er streift das lästige Gewand der Toleranz ab (Thieß, Reich 270); Sein Zuhause hat er abgestreift (A. Kolb, Schaukel 54); b) ablegen; sich einer Sache entledigen: Vorurteile, Unarten a.; Ich muss endlich diese das Blut eindickenden Gedanken a. (Stern, Mann, 374). 2. (ein Gelände) absuchen : Polizisten streifen die ganze Umgegend nach flüchtigen Gefangenen ab. 3. (landsch.) durch Herunterstreifen von etw. reinigen : ich habe [mir] die Füße, Schuhe abgestreift. 4. sich umherstreifend von etw. entfernen : vom Weg[e] a. 5. (Sport) sich bei konsequenter Deckung von seinem Bewacher lösen, indem ein Mitspieler ihn abblockt u. man selbst an diesem Mitspieler äußerst nah vorbeiläuft .
ạb|strei|fen