Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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abspringen
ạb|sprin|gen: 1. a) sich aus einem Anlauf, dem Stand heraus abdrücken u. springen: sie springt mit dem linken Bein ab; b) von einem [fahrenden] Fahrzeug, einem Reittier o. Ä. herunterspringen: von der Straßenbahn, vom Pferd a.; der Pilot ist mit dem Fallschirm abgesprungen; aus dem Stand a. (Turnen; mit einem Sprung vom Gerät abgehen); c) sich plötzlich von etw. lösen: die Fahrradkette ist abgesprungen; Von Kisten getrockneter Fische sprangen die Deckel ab (Gaiser, Jagd 184); Fünf Knöpfe sind mir abgesprungen (Werfel, Himmel 209); d) von etw. abplatzen: an einigen Stellen war der Lack abgesprungen; die Emaille sprang ab; e) von etw. abprallen, zurückspringen: der Ball sprang vom Pfosten ab. 2. (ugs.) von etw. Abstand nehmen, sich von etw. unvermittelt zurückziehen; zurücktreten; sich von etw. lösen: vor Unterzeichnung eines Vertrages a.; ein Teil der Kundschaft wird a.; Immer wieder gibt es Gerüchte, Investoren seien abgesprungen (Woche 4. 4. 97, 46); einen Film ..., der von abgesprungenen CIA-Spitzeln gedreht wurde (Hamburger Morgenpost 28. 8. 85, 14). 3. (Jägerspr.) (von Wild) plötzlich flüchten: dann und wann springt ein Reh ab, fliegt ein Vogel auf (Dönhoff, Ostpreußen 111).
ạb|sprin|gen