Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
absacken
1ạb|sa|cken [zu 1"sacken"]: in Säcke abfüllen: Getreide a.————————
2ạb|sa|cken (ugs.): 1. a) nach unten 2"sacken": der Boden, das Fundament sackt ab; Ihr Gesicht wirkte wie abgesackt. Nur die Augen waren noch an der alten Stelle (M. Walser, Seelenarbeit 93); b) (von Schiffen) sinken, untergehen: Plötzlich sackte das Kanu ab (NZZ 26. 8. 86, 5); c) an Höhe verlieren: das Flugzeug sackt ab. 2. a) absinken: sein Blutdruck sackt ab; In München wurde zum Wochenanfang die bisher eisigste Nacht verzeichnet, in der die Quecksilbersäulen der Thermometer ... bis auf minus 18 Grad absackten (Augsburger Allgemeine 14. 2. 78, 6); in den Feinkostläden sackte der Umsatz im Januar um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahrsmonat ab (Woche 27. 3. 98, 30); b) nachlassen, schlechter werden, ↑"abrutschen" (2 b): er ist [in seinen Leistungen, in Mathematik] stark abgesackt; c) [moralisch] herunterkommen, ↑"abrutschen" (2 c): in der Großstadt sackte er völlig ab; Also bin ich abgesackt. Ich habe angefangen zu saufen (Emma 5, 1978, 31). 3. (Börsenw.) (von einer Valuta, einem Kurs) an Wert verlieren: In Frankfurt ist der Dollar ... um rund 2 Pf abgesackt (NZZ 31. 8. 87, 15).
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