Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Archetyp
Ar|che|typ [auch: '- - -], der; -s, -en [lat. archetypum < griech. archétypon, zu: týpos, ↑"Typ"]: 1. (Philos.) Urbild, Urform des Seienden: die Platonischen „Ideen“ sind [die] -en des Seienden. 2. a) (Psych.) eins der ererbten, im kollektiven Unbewussten bereitliegenden urtümlichen Bilder, die Gestaltungen [vor]menschlicher Grunderfahrungen sind u. zusammen die genetische Grundlage der Persönlichkeitsstruktur repräsentieren (nach C. G. Jung); b) Urform, Musterbild: die Pionierleistungen Byrons, der als A. des modernen Touristen gelten muss (Enzensberger, Einzelheiten I, 191). 3. a) älteste überlieferte od. erschließbare Fassung einer Handschrift, eines Druckes; b) Original eines Kunst- od. Schriftwerks im Gegensatz zu Nachbildungen od. Abschriften. 4. (Biol.) rekonstruierte, die stammesgeschichtliche Verwandtschaft von Lebewesen begründende Ausgangsform.
Ar|che|typ [auch: '- - -], der; -s, -en [lat. archetypum < griech. archétypon, zu: týpos, ↑"Typ"]: 1. (Philos.) Urbild, Urform des Seienden: die Platonischen „Ideen“ sind [die] -en des Seienden. 2. a) (Psych.) eins der ererbten, im kollektiven Unbewussten bereitliegenden urtümlichen Bilder, die Gestaltungen [vor]menschlicher Grunderfahrungen sind u. zusammen die genetische Grundlage der Persönlichkeitsstruktur repräsentieren (nach C. G. Jung); b) Urform, Musterbild: die Pionierleistungen Byrons, der als A. des modernen Touristen gelten muss (Enzensberger, Einzelheiten I, 191). 3. a) älteste überlieferte od. erschließbare Fassung einer Handschrift, eines Druckes; b) Original eines Kunst- od. Schriftwerks im Gegensatz zu Nachbildungen od. Abschriften. 4. (Biol.) rekonstruierte, die stammesgeschichtliche Verwandtschaft von Lebewesen begründende Ausgangsform.