Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Apprehension
Ap|pre|hen|si|on, die; -, -en [spätlat. apprehensio = das Verstehen, Begreifen, zu: apprehendere = sich aneignen; 3: frz. appréhension = Befürchtung, zu: appréhender, ↑"apprehensiv"]: 1. Erfassung eines Gegenstandes durch die Sinne. 2. (Philos.) a) (in der scholastischen Philosphie) erster geistiger Schritt bei der Gewinnung von Erkenntnis; b) (im deutschen Rationalismus u. bei Kant) vorbegriffliches Erfassen von den in der Vorstellung gegebenen Gegenständen. ∙ 3. Widerwille, Abneigung; Unbehagen: weil sie nicht gemeint war, in ihrer Umgebung etwas zuzulassen, wovor sie immerfort eine starke A. gefühlt hatte (Goethe, Wahlverwandtschaften II, 11); Seine Gesicht, nicht allein von Blattern entstellt, sondern auch des einen Auges beraubt, sah man die erste Zeit nur mit A. (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 4).
Ap|pre|hen|si|on, die; -, -en [spätlat. apprehensio = das Verstehen, Begreifen, zu: apprehendere = sich aneignen; 3: frz. appréhension = Befürchtung, zu: appréhender, ↑"apprehensiv"]: 1. Erfassung eines Gegenstandes durch die Sinne. 2. (Philos.) a) (in der scholastischen Philosphie) erster geistiger Schritt bei der Gewinnung von Erkenntnis; b) (im deutschen Rationalismus u. bei Kant) vorbegriffliches Erfassen von den in der Vorstellung gegebenen Gegenständen. ∙ 3. Widerwille, Abneigung; Unbehagen: weil sie nicht gemeint war, in ihrer Umgebung etwas zuzulassen, wovor sie immerfort eine starke A. gefühlt hatte (Goethe, Wahlverwandtschaften II, 11); Seine Gesicht, nicht allein von Blattern entstellt, sondern auch des einen Auges beraubt, sah man die erste Zeit nur mit A. (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 4).