Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Appell
Ap|pẹll, der; -s, -e [frz. appel, zu: appeler = (auf)rufen < lat. appellare, ↑"appellieren"]: 1. a) auffordernde, aufrüttelnde Mahnung: ein A. an die Vernunft; einen dringenden A. an die Öffentlichkeit richten; Er ... veröffentlicht das Bild als einen A. an das Gewissen der Verantwortlichen (Bieler, Mädchenkrieg 339); b) Aufruf, Aufforderung: Khomeini drohte in einem A. an die Nation, er werde ... (MM 20. 2. 79, 1); ein dringender A. zum Frieden, zur Zusammenarbeit, zur Unterstützung der Betroffenen. 2. (Milit.) Aufstellung, Antreten zur Überprüfung, Entgegennahme einer Nachricht, eines Befehls o. Ä.: der morgendliche A.; einen A. abhalten; zum A. antreten, erscheinen. 3. (Jagdw.) Gehorsam (bei einem Hund): der Hund hat [guten, keinen] A. 4. (Fechten) kurzes, scharfes Aufsetzen des vorgestellten Fußes, ohne dabei vorwärts zu gehen: der A. dient unter anderem dazu, sich vom guten Stand zu überzeugen oder den Gegner zu täuschen, zu beunruhigen.
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