Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Aplomb
Aplomb [a'plõ:], der; -s [frz. aplomb, eigtl. = senkrechte Stellung, Gleichgewicht, subst. aus: à plomb = senkrecht, aus: à = zu, nach (< lat. ↑"ad") u. plomb = (Senk)blei < lat plumbum]: 1. (bildungsspr.) a) Sicherheit [im Auftreten], Nachdruck: der Weltmeister ließ ... gute zehn Minuten auf sich warten, wodurch allerdings sein Erscheinen dann erhöhten A. erhielt (St. Zweig, Schachnovelle 28); b) Forschheit, Dreistigkeit: etw. mit A. durchzusetzen versuchen; Was er sagt, ist wenig konkret, aber er trägt es mit A. und Bestimmtheit vor (Spiegel 43, 1982, 18); Es war das erste und ... letzte Mal in meinem Leben, dass ich eine „Lady“ mit dem A. ... eines zornigen Müllkutschers spucken sah (K. Mann, Wendepunkt 258). 2. (Ballett) Standfestigkeit; Abfangen einer Bewegung in den unbewegten Stand.
Aplomb [a'plõ:], der; -s [frz. aplomb, eigtl. = senkrechte Stellung, Gleichgewicht, subst. aus: à plomb = senkrecht, aus: à = zu, nach (< lat. ↑"ad") u. plomb = (Senk)blei < lat plumbum]: 1. (bildungsspr.) a) Sicherheit [im Auftreten], Nachdruck: der Weltmeister ließ ... gute zehn Minuten auf sich warten, wodurch allerdings sein Erscheinen dann erhöhten A. erhielt (St. Zweig, Schachnovelle 28); b) Forschheit, Dreistigkeit: etw. mit A. durchzusetzen versuchen; Was er sagt, ist wenig konkret, aber er trägt es mit A. und Bestimmtheit vor (Spiegel 43, 1982, 18); Es war das erste und ... letzte Mal in meinem Leben, dass ich eine „Lady“ mit dem A. ... eines zornigen Müllkutschers spucken sah (K. Mann, Wendepunkt 258). 2. (Ballett) Standfestigkeit; Abfangen einer Bewegung in den unbewegten Stand.