Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Apfel
Ạp|fel, der; -s, Äpfel [mhd. apfel, ahd. apful, urspr. wohl = Holzapfel; H. u.]: 1. rundliche, fest-fleischige, aromatisch schmeckende Frucht mit Kerngehäuse; Frucht des Apfelbaums: ein grüner, saurer, unreifer, wurmstichiger, rotbäckiger, gebratener A.; A. im Schlafrock (ein Gebäck); Äpfel pflücken, [vom Baum] schütteln, schälen, reiben; Spr der A. fällt nicht weit vom Stamm/(ugs. scherzh.:) nicht weit vom Pferd (jmd. ist in seinen [negativen] Anlagen, in seinem Verhalten den Eltern sehr ähnlich); *Äpfel und Birnen zusammenzählen/Äpfel mit Birnen addieren (ugs.; Unvereinbares zusammenbringen): wie leicht kann man ... „Äpfel und Birnen zusammenzählen“ und „aus normalen Vorgängen alle möglichen Verdächte ... zusammenbrauen“ (Spiegel 44, 1984, 24); für einen A. und ein Ei (ugs.; sehr billig, für einen unbedeutenden Betrag): etw. für einen A. und ein Ei kriegen; dass er den Wagen ... für einen A. und ein Ei erworben hatte (Borell, Romeo 342); in den sauren A. beißen (ugs.; etwas Unangenehmes notgedrungen tun). 2. a) kurz für ↑"Apfelbaum": die Äpfel tragen dieses Jahr gut, blühen dieses Jahr spät; b) Apfelsorte: dies ist ein früher A. 3. (verhüll.) Brüste.
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