Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Wirbelschichtverfahren
Wịr|bel|schicht|ver|fah|ren [ahd. wirbil = Wirbel (hwerban = sich drehen)]; Syn.: Fließbett-, Staubfließ-, Wirbelbettverfahren: in der chem. Industrie für Reaktionen zwischen festen Stoffen u. Gasen oder Flüssigkeiten bevorzugt eingesetztes Verfahren, bei dem die – stückigen oder pulverförmigen – Feststoffe durch Gas- oder Flüssigkeitsströme ausreichend hoher Geschwindigkeit in den Zustand des sog. Fließbetts (Schwebebett, Wirbelbett, Wirbelschicht) versetzt werden, in dem sowohl der Stoff- als auch der Wärmeübergang bes. intensiv sind. W. werden z. B. eingesetzt zur Kohlevergasung ( "Winkler-Generator"), bei Kohlefeuerung, Röstprozessen, katalytischem Kracken ( "FCC"), Kalkbrennen, Trocknen u. vielen chem. Synthesen.
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