Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Wertigkeit
Wẹr|tig|keit; Syn.: (z. T.:) ↑ "Valenz" Formelzeichen: z: die maximale Anzahl einwertiger Atome (z. B. H, Na, Cl), die ein Atom des betreffenden Elements oder eine betreffende Gruppe binden oder in Verb. ersetzen kann (stöchiometrische W., Atomwertigkeit, ↑ "Bindigkeit"). Die ↑ "Ladungszahl" (1) eines Atom- oder Molekül-Ions bezeichnet man als Ionenwertigkeit, die ↑ "Oxidationszahl" als elektrochem. W. u. die ↑ "Koordinationszahl" oft als koordinative Wertigkeit. Viele Elemente können in versch. W. (Oxidationsstufen) auftreten (z. B. Mangan mit ‒III bis +VII), einige Elemente in valenzgemischten Verb. (z. B. FeII2FeIIIO4; Mischvalenz, Mischwertigkeit), andere als nullwertige Liganden in Koordinationsverb., u. wieder andere bilden ggf. hypervalente oder nichtstöchiometrische Verbindungen. Vgl. -wertig u. -valent.
Wẹr|tig|keit; Syn.: (z. T.:) ↑ "Valenz" Formelzeichen: z: die maximale Anzahl einwertiger Atome (z. B. H, Na, Cl), die ein Atom des betreffenden Elements oder eine betreffende Gruppe binden oder in Verb. ersetzen kann (stöchiometrische W., Atomwertigkeit, ↑ "Bindigkeit"). Die ↑ "Ladungszahl" (1) eines Atom- oder Molekül-Ions bezeichnet man als Ionenwertigkeit, die ↑ "Oxidationszahl" als elektrochem. W. u. die ↑ "Koordinationszahl" oft als koordinative Wertigkeit. Viele Elemente können in versch. W. (Oxidationsstufen) auftreten (z. B. Mangan mit ‒III bis +VII), einige Elemente in valenzgemischten Verb. (z. B. FeII2FeIIIO4; Mischvalenz, Mischwertigkeit), andere als nullwertige Liganden in Koordinationsverb., u. wieder andere bilden ggf. hypervalente oder nichtstöchiometrische Verbindungen. Vgl. -wertig u. -valent.