Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Weinsäure
Wein|säu|re; Syn.: 2,3-Dihydroxybutandisäure, 2,3-Dihydroxybernsteinsäure, (veraltet:) Weinsteinsäure: HOOC—CH(OH)—CH(OH)—COOH; in vier farblos kristallisierenden isomeren Erscheinungsformen bekannte Dicarbonsäure, z. B. als (+)-L- oder (2R,3R)-Weinsäure (L-Threarsäure, natürliche W., Smp. 169–170 °C), als (‒)-D- oder (2S,3S)-Weinsäure (D-Threarsäure, unnatürliche W., Smp. 169–170 °C), als meso- oder (2R,3S)-Weinsäure (Erythrarsäure, optisch inaktive W., Smp. 159–160 °C) u. als (±)- oder DL-Weinsäure (Traubensäure, Vogesensäure, Paraweinsäure, racemische W.), Smp. 206 °C ( "Enantiomerie", "Diastereoisomerie"). Die sog. Metaweinsäure ist ein Gemisch oligomerer W.-Ester u. W.-Ether. W., ihre Ester u. Salze (Tartrate) finden Verwendung haupts. in der Lebensmittel-, Pharma- u. Textilindustrie.
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