Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Virus
Vi|rus [lat. virus = Schleim, Saft, Gift], das, auch der; -, Viren: Sammelbez. für submikroskopisch kleine, für lebende Zellen von Mensch, Tier, Pflanzen u. selbst für Bakterien (Bakteriophagen) infektiöse Partikeln. Die vielgestaltig u. regelmäßig geformten, meist kristallisierbaren Virionen bestehen aus ein- oder doppelsträngiger Nukleinsäure (RNA oder DNA) in einer als Capsid bezeichneten Proteinhülle (↑ fehlt Letztere). Da V. zwar über die komplette genetische Information zu ihrer Reproduktion, nicht aber über einen eigenen Stoffwechsel verfügen, programmieren sie den Energie- u. Substanzstoffwechsel der von ihnen infizierten Zellen parasitisch zur Produktion neuer Viruspartikeln (bis zu 105 pro Zelle) um. Typische humanpathogene Viruserkrankungen (Virosen) sind Grippe, Pocken, Kinderlähmung, Herpes, Hepatitis, AIDS.
Vi|rus [lat. virus = Schleim, Saft, Gift], das, auch der; -, Viren: Sammelbez. für submikroskopisch kleine, für lebende Zellen von Mensch, Tier, Pflanzen u. selbst für Bakterien (Bakteriophagen) infektiöse Partikeln. Die vielgestaltig u. regelmäßig geformten, meist kristallisierbaren Virionen bestehen aus ein- oder doppelsträngiger Nukleinsäure (RNA oder DNA) in einer als Capsid bezeichneten Proteinhülle (↑ fehlt Letztere). Da V. zwar über die komplette genetische Information zu ihrer Reproduktion, nicht aber über einen eigenen Stoffwechsel verfügen, programmieren sie den Energie- u. Substanzstoffwechsel der von ihnen infizierten Zellen parasitisch zur Produktion neuer Viruspartikeln (bis zu 105 pro Zelle) um. Typische humanpathogene Viruserkrankungen (Virosen) sind Grippe, Pocken, Kinderlähmung, Herpes, Hepatitis, AIDS.