Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Virialkoeffizient
Vi|ri|al|ko|ef|fi|zi|ent [lat. vires = Kräfte (Einz.: vis); "Koeffizient"] Bez. für die stoff- u. temperaturabhängigen Konstanten B, C, D,… (1., 2., 3.,… V.), die in den Korrekturgliedern der sog. Virialgleichung realer Gase Abweichungen vom Verhalten idealer Gase berücksichtigen: p Vm = R T (1 + B/Vm + C/V2m + D/V3m + …), in anderer Darstellung p V = R T (1 + B p + C p2 + D p3 + …) (Vm = Molvolumen). Eine auf zwei Glieder verkürzte Virialgleichung ist die Callendar-Gleichung. Im Allg. rechnet man nur mit dem 2. V. bzw. über B = ba/R T mit den Van-der-Waals-Konstanten ( "Van-der-Waals-Zustandsgleichung").
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