Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Verseifung
Ver|sei|fung [zu ↑ "Seife" (1)]: im ursprünglichen Sinn Bez. für die zur Bildung von Fettsäuresalzen (Seifen) u. Glycerin führende hydrolytische Spaltung natürlicher Fette durch Kochen mit Laugen. Im erweiterten Sinn versteht man unter dieser – als Umkehrung der ↑ "Veresterung" aufzufassenden – V. die Hydrolyse von ↑ (Esterspaltung) nach R1—C(O)—OR2 + HOH ⇌ R1—C(O)—OH + HOR2 unter der Einwirkung von Wasser, Säuren, Basen oder Enzymen (↑ ). Im Fachjargon spricht man selbst bei der Hydrolyse von Amiden, Proteinen u. Kohlenhydraten oder bei der Neutralisation von Carbonsäuren mit Alkalien von »Verseifung«.
Ver|sei|fung [zu ↑ "Seife" (1)]: im ursprünglichen Sinn Bez. für die zur Bildung von Fettsäuresalzen (Seifen) u. Glycerin führende hydrolytische Spaltung natürlicher Fette durch Kochen mit Laugen. Im erweiterten Sinn versteht man unter dieser – als Umkehrung der ↑ "Veresterung" aufzufassenden – V. die Hydrolyse von ↑ (Esterspaltung) nach R1—C(O)—OR2 + HOH ⇌ R1—C(O)—OH + HOR2 unter der Einwirkung von Wasser, Säuren, Basen oder Enzymen (↑ ). Im Fachjargon spricht man selbst bei der Hydrolyse von Amiden, Proteinen u. Kohlenhydraten oder bei der Neutralisation von Carbonsäuren mit Alkalien von »Verseifung«.