Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Verdampfung
Ver|dạmp|fen, Ver|dạmp|fung: Bez. für den Vorgang bzw. das Resultat des Prozesses, bei dem ein Stoff unter Energieverbrauch ( "Verdampfungsenthalpie") aus dem fl. oder festen in den gasförmigen Zustand übergeht. Im engeren Sinne versteht man unter V. den Phasenübergang Fl. → Dampf, wenn er – ggf. weit unterhalb der Siedetemperatur – nur an der Flüssigkeitsoberfläche u. ohne Blasenbildung ( "Sieden") stattfindet. Bei diesem häufiger als Verdunsten oder Verdunstung bezeichneten Prozess wird die Umwandlungswärme der Umgebung als Verdunstungskälte entzogen. Bei Lösungen spricht man übrigens bevorzugt von Eindampfen u. Eindunsten oder "Abdampfen" u. "Abdunsten". – Ggs.: Kondensation (2).
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