Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Vanadium
Va|na|di|um [nach Vanadis (Beiname der altnordischen Göttin der Liebe u. Fruchtbarkeit Freyja, auch Freia, Frigg, Frija) wohl in Ansehung der Farbigkeit der V.-Verb.; "-ium" (1)], das; -s; Symbol: V (in Ausnahmefällen: Va); veraltetes dt. Syn.: Vanadin: chem. Element aus Gruppe 5 des Periodensystems, Protonenzahl 23, AG 50,9415. V. ist ein graues, bläulich schimmerndes, weiches Metall, Dichte 6,11 g/mL, Smp. 1929 °C, Sdp. ca. 3400 °C, das für Mensch, Tier u. Pflanze ein essentielles Spurenelement ist. In seinen meist farbigen Verb. betätigt V. die Oxidationsstufen +5 bis +2, in Komplexen auch +1, 0, ‒1; die Verb. des VV sind am wichtigsten u. beständigsten. Das Metall findet Verwendung als Stahlveredler (Ferrovanadium) u. als Legierungskomponente in Hochtemperaturwerkstoffen.
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