Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Valenzisomerisierung
Va|lẹnz|i|so|me|ri|sie|rung [ "Valenzisomerie"] eine meist reversible, photochem. oder thermisch ausgelöste u. "konzertiert" ablaufende Isomerisierung, bei der σ- u. π-Bindungen gelöst u. neu geknüpft, Ringe geöffnet u. geschlossen, Bindungswinkel u. Kernabstände geändert werden, ohne dass ein Platzwechsel von Atomen erforderlich ist. Beispielsweise sind Benzvalen, Dewar-Benzol u. Prisman Valenzisomere des Benzols; typische V. sind auch Cope-Umlagerungen, manche sigmatropen Reaktionen u. Topomerisierungen.
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