Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Ultrazentrifuge
Ụl|t|ra|zen|t|ri|fu|ge [ "ultra-"] eine Spezialzentrifuge mit Drehzahlen (im Vakuum) von bis zu 100 000 min‒1 u. bis zu 700 000 g. U. dienen haupts. zur Isolierung, Identifikation u. MG-Bestimmung von natürlichen u. synthetischen Makromolekülen aufgrund der Svedberg-Gleichung MG = s/D · R T/(1 ‒ V · ρ) mit s = Sedimentationskoeffizient oder -konstante, D = Diffusionskoeffizient, R = Gaskonstante, T = absolute Temp., V = spezif. Volumen u. ρ = Dichte des Lösungsmittels. Der Sedimentationskoeffizient ist definiert als Quotient aus Sedimentationsgeschwindigkeit u. Normalfallbeschleunigung; seine Einheit ist das "Svedberg" = 10‒13 s.
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