Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Thomas-Verfahren
Tho|mas-Ver|fah|ren [auch 'tɔməs-; nach S. G. Thomas]: für die Verarbeitung phosphorreicher Eisenerze entwickeltes, heute unbedeutendes Verfahren zur Stahlherstellung, bei dem der im fl. Roheisen enthaltene P durch eingeblasene Luft oxidiert (Frischen) u. mit Kalkzuschlägen zur Reaktion u. Schlackenbildung gebracht wurde ( "Thomasmehl"). Thomasstahl enthielt < 0,55 % C, 0,3 % Si, 0,9 % Mn, 0,08 % P, u. 0,07 % S.
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