Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Stickstoff
Stịck|stoff [der Stoff, der erstickend wirkt]; bevorzugtes systematisches Syn.: Nitrogen; Symbol: N (↑ ) chem. Element aus Gruppe 15 des Periodensystems, Protonenzahl 7, AG 14,0067. S. ist ein ungiftiges, farb-, geschmack- u. geruchloses, nicht brennbares Gas, Dichte 1,251 g/L (leichter als Luft), Smp. ‒210 °C, Sdp. ‒196 °C, das normalerweise zweiatomig (N2, Dinitrogen, Distickstoff) vorliegt u. dessen Anteile 78,1 % der Erdatmosphäre, aber nur 0,03 % der Erdkruste ausmachen. N2 ist ein sehr reaktionsträges Gas, das erst bei hohen Temp. mit Metallen zu Nitriden u. mit Nichtmetallen (z. B. zu Ammoniak oder Stickstoffoxiden) reagiert; in Verb. besetzt N Oxidationsstufen von ‒3 bis +5. Verwendung findet der durch Luftzerlegung gewonnene S. haupts. zur Herst. von Ammoniak, Salpetersäure u. Stickstoffoxiden, Cyaniden, Amiden u. Nitriden sowie als Inertgas u. Kühlmittel.
Stịck|stoff [der Stoff, der erstickend wirkt]; bevorzugtes systematisches Syn.: Nitrogen; Symbol: N (↑ ) chem. Element aus Gruppe 15 des Periodensystems, Protonenzahl 7, AG 14,0067. S. ist ein ungiftiges, farb-, geschmack- u. geruchloses, nicht brennbares Gas, Dichte 1,251 g/L (leichter als Luft), Smp. ‒210 °C, Sdp. ‒196 °C, das normalerweise zweiatomig (N2, Dinitrogen, Distickstoff) vorliegt u. dessen Anteile 78,1 % der Erdatmosphäre, aber nur 0,03 % der Erdkruste ausmachen. N2 ist ein sehr reaktionsträges Gas, das erst bei hohen Temp. mit Metallen zu Nitriden u. mit Nichtmetallen (z. B. zu Ammoniak oder Stickstoffoxiden) reagiert; in Verb. besetzt N Oxidationsstufen von ‒3 bis +5. Verwendung findet der durch Luftzerlegung gewonnene S. haupts. zur Herst. von Ammoniak, Salpetersäure u. Stickstoffoxiden, Cyaniden, Amiden u. Nitriden sowie als Inertgas u. Kühlmittel.