Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
stereoselektiv
ste|re|o|se|lek|tiv [ "selektiv"] nennt man eine Reaktion, wenn sie von zwei oder mehr möglichen Stereoisomeren eines bevorzugt entstehen bzw. reagieren lässt. Bilden sich bei stereoselektiven Synthesen ( Synthese) Enantiomere bzw. Diastereoisomere in ungleichen Mengen, so spricht man von einer bzw. Reaktion. In der makromol. Chemie definiert man abweichend als stereoselektive Polymerisation eine solche, bei der aus einem Gemisch stereoisomerer Monomermoleküle ausschließlich eine Spezies in das Polymermolekül eingebaut wird.
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