Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Stellungsisomerie
Stẹl|lungs|i|so|me|rie [ "Isomerie"] Syn.: Positionsisomerie, Regioisomerie, (von IUPAC nicht empfohlen:) Strukturisomerie: Bez. für versch. Arten der "Konstitutionsisomerie", z. B. die Doppelbindungsisomerie, die Substitutionsisomerie, die vorliegt, wenn Substituenten (Atomgruppierungen) an der zugrunde liegenden Stammverb. unterschiedliche, durch eindeutig definierbare Positionen besetzen können, z. B. Butan-1-ol/Butan-2-ol, 2 - /3 - /4 - oder o-/m-/p-Aminobenzoesäuren, α-Naphthol/β-Naphthol, die Kettenisomerie oder Skelettisomerie der Art Propyl-/Isopropyl-, Pentan/Isopentan bzw. 2-Methylbutan/2,2-Dimethylpropan, auch (1→4) -α-D-Glucan/(1→6) -α-D-Glucan ( "Kettenverzweigung", 1) u. die Gerüstisomerie bei z. B. Anthracen/Phenanthren, Oxazol/Isoxazol u. bes. bei Koordinationsverb., die die Einführung zusätzlicher (fac-, mer-, My, Kappa) u. Polyedersymbole zur Beschreibung der Komplexe erfordert.
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