Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Spektroskopie
Spek|t|ro|s|ko|pie [ "Spektr-" u. "-skopie"], die; -, …pi|en: die Wissenschaft von Erzeugung, Beobachtung u. Registrierung, Messung (Spektrometrie) u. Interpretation der Spektren ( "Spektrum"), die von Atomen, Molekülen, Ionen, Radikalen (Atom-S. bzw. Molekül-S.) oder von Atomkernen (Kern-S.) als elektromagnetische "Strahlung" emittiert (Emissions-S.) oder absorbiert (Absorptions-S., Fluoreszenz-S.) werden. Der Beobachtung u. Messung von Spektren dienen Spektralapparate mit Prismen, Beugungsgittern oder Interferenzfiltern zur spektralen Zerlegung der Strahlung sowie versch. Möglichkeiten zur Beobachtung, z. B. visuell (Spektroskop, im sichtbaren Bereich), photographisch (Spektrograph), durch Ablesung an Skalen oder durch Erfassung mit Photozellen, Thermoelementen, Zählrohren etc. (Spektrometer). Mit Spektral- oder Spektrophotometern sind auch Strahlungsintensitäten messbar. Nach den untersuchten Spektralbereichen unterscheidet man Gamma-S., Röntgen-S., UV-S. u. VIS-S. (gemeinsam als UV/VIS-S.), IR-S., Raman-S., Mikrowellen-S. u. Hochfrequenz-S., zu welcher man auch EPR-S., NMR-S. u. NQR-S. rechnen kann. Mit der Emission von Teilchen sind Massen-S., Mößbauer-S. u. die versch. Arten der Elektronen-S. verbunden.
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