Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Silicium
Si|li|ci|um [↑ "Silic-" u. ↑ "-ium" (1)], das; -s; Symbol: Si; S: Silizium: chem. Element aus Gruppe 14 des Periodensystems (Kohlenstoffgruppe), Protonenzahl 14, AG 28,0855. Si ist ein dunkelgrau glänzendes, sprödes u. hartes Halbmetall, Dichte 2,329 g/mL, Smp. 1414 °C, Sdp. 3231 °C, das in reinstem Zustand den elektr. Strom kaum leitet (Halbleiter). In seinen Verb. tritt Si überwiegend in der Oxidationsstufe +4 auf; ähnlich Kohlenstoff vermag auch Si Verb. mit Ketten- u. Ringstrukturen zu bilden, vgl. Silane u. Silicate. Seltener sind Verb. in den Oxidationsstufen +2 oder gar +3, +1; in Siliciden liegen die Stufen ‒4 bis ‒1 vor. Als gesteinsbildendes Element (↑ "Silicat", ↑ "Quarz") ist Si das dritthäufigste chem. Element der Erde (nach Fe u. O). Elementares Si findet Verwendung als Legierungsbestandteil u. Halbleiterbauelement in Elektronik u. Photovoltaik.
Si|li|ci|um [↑ "Silic-" u. ↑ "-ium" (1)], das; -s; Symbol: Si; S: Silizium: chem. Element aus Gruppe 14 des Periodensystems (Kohlenstoffgruppe), Protonenzahl 14, AG 28,0855. Si ist ein dunkelgrau glänzendes, sprödes u. hartes Halbmetall, Dichte 2,329 g/mL, Smp. 1414 °C, Sdp. 3231 °C, das in reinstem Zustand den elektr. Strom kaum leitet (Halbleiter). In seinen Verb. tritt Si überwiegend in der Oxidationsstufe +4 auf; ähnlich Kohlenstoff vermag auch Si Verb. mit Ketten- u. Ringstrukturen zu bilden, vgl. Silane u. Silicate. Seltener sind Verb. in den Oxidationsstufen +2 oder gar +3, +1; in Siliciden liegen die Stufen ‒4 bis ‒1 vor. Als gesteinsbildendes Element (↑ "Silicat", ↑ "Quarz") ist Si das dritthäufigste chem. Element der Erde (nach Fe u. O). Elementares Si findet Verwendung als Legierungsbestandteil u. Halbleiterbauelement in Elektronik u. Photovoltaik.