Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Sensibilisation
Sen|si|bi|li|sa|ti|on [lat. sensibilis = sinnlich wahrnehmbar, empfindungsfähig]; Syn.: Sensibilisierung:1) photochemische S. (optische S., Photosensibilisation): ein Vorgang, durch den ein Strahlung nicht selbst absorbierendes Molekül durch ein fremdes, im Anregungszustand (↑ "Anregung") befindliches u. seine Anregungsenergie übertragendes Molekül (Photosensibilisator, Sensibilisator) zu einer Reaktion befähigt wird;
2) photographische S. (spektrale S.): Erhöhung der Farbempfindlichkeit photographischer Emulsionen durch längerwellig absorbierende Sensibilisatoren (haupts. Polymethinfarbstoffe). – Ggs.: Desensibilisation (1);
3) phototoxische S.: Erhöhung der Lichtempfindlichkeit der Haut durch photoallergisierende Stoffe, z. B. manche Pharmaka oder zur Photochemotherapie benutzte Sensibilisatoren;
4) immunologische S. (medizinische S.): Erzeugung von Antikörpern (ggf. auch Allergie oder Anaphylaxie) durch Einführung von Antigenen. – Ggs.: Desensibilisation (2).
Sen|si|bi|li|sa|ti|on [lat. sensibilis = sinnlich wahrnehmbar, empfindungsfähig]; Syn.: Sensibilisierung:1) photochemische S. (optische S., Photosensibilisation): ein Vorgang, durch den ein Strahlung nicht selbst absorbierendes Molekül durch ein fremdes, im Anregungszustand (↑ "Anregung") befindliches u. seine Anregungsenergie übertragendes Molekül (Photosensibilisator, Sensibilisator) zu einer Reaktion befähigt wird;
2) photographische S. (spektrale S.): Erhöhung der Farbempfindlichkeit photographischer Emulsionen durch längerwellig absorbierende Sensibilisatoren (haupts. Polymethinfarbstoffe). – Ggs.: Desensibilisation (1);
3) phototoxische S.: Erhöhung der Lichtempfindlichkeit der Haut durch photoallergisierende Stoffe, z. B. manche Pharmaka oder zur Photochemotherapie benutzte Sensibilisatoren;
4) immunologische S. (medizinische S.): Erzeugung von Antikörpern (ggf. auch Allergie oder Anaphylaxie) durch Einführung von Antigenen. – Ggs.: Desensibilisation (2).