Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Resonanz
Re|so|nạnz [gleichbed. frz. résonance (slat. resonantia = Widerhall, Echo)], die; -, -en:1) in der Chemie bes. im angloamer. Sprachbereich dem älteren gleichbed. Begriff "Mesomerie" vorgezogene Bez., auch in Zus. u. Fügungen wie Resonanzeffekt oder R-Effekt ( "M-Effekt"), resonanzstabilisiert, Resonanzenergie, Resonanzhybrid;
2) in Physik u. Technik Bez. für das Mitschwingen eines schwingungsfähigen Systems unter Einwirkung periodisch einwirkender Kräfte, deren Frequenz gleich oder nahezu gleich einer Eigenfrequenz (R.-Frequenz) des Systems ist. Die Phänomene der Resonanzabsorption bilden die Grundlage für mehrere spektroskopische Arbeitstechniken, z. B. RIS u. EPR-, NMR-, NQR-, ICR- u. Mößbauer-Spektroskopie;
3) in der Elementarteilchenphysik bezeichnet man als R. kurzlebige (10‒23s) Zustände bei Hadronen (Massenresonanzen).
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