Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Reaktionsenthalpie
Re|ak|ti|ons|en|thal|pie [↑ "Enthalpie"] Syn.: Reaktionswärme, (veraltet:) Wärmetönung; Formelzeichen: ΔrH: bei einer chem. Reaktion freigesetzte oder aufzubringende, in Joule pro Mol anzugebende Energie, die sich nach ΔrH = ∑νiΔfHi zusammensetzt aus den ↑ (ΔfH) der Ausgangsstoffe (νi = ↑ Zahlen, negativ für Ausgangsstoffe, positiv für Produkte der Reaktion). Ist ΔrH <0, handelt es sich um eine ↑ , ist die R. positiv, um eine ↑ Reaktion. Neben der R. definiert man auch eine molare Reaktionsenthalpie (hr), die über die Reaktionslaufzahl ξ mit der R. als hr = ‒ΔrH/Δξ korrespondiert. Als Triebkraft einer chem. Reaktion versteht man die früher »maximale Nutzarbeit der Reaktion« genannte freie Reaktionsenthalpie oder Reaktions-Gibbs-Energie Δr ∑= ∑νiµi mit G = ↑ "Gibbs-Energie" u. µi = chemische Potentiale der Ausgangs- u. Endprodukte. Mit der ↑ "Affinität" einer Reaktion ist die freie R. verbunden über ‒ΔrG = ∫A dξ.
Re|ak|ti|ons|en|thal|pie [↑ "Enthalpie"] Syn.: Reaktionswärme, (veraltet:) Wärmetönung; Formelzeichen: ΔrH: bei einer chem. Reaktion freigesetzte oder aufzubringende, in Joule pro Mol anzugebende Energie, die sich nach ΔrH = ∑νiΔfHi zusammensetzt aus den ↑ (ΔfH) der Ausgangsstoffe (νi = ↑ Zahlen, negativ für Ausgangsstoffe, positiv für Produkte der Reaktion). Ist ΔrH <0, handelt es sich um eine ↑ , ist die R. positiv, um eine ↑ Reaktion. Neben der R. definiert man auch eine molare Reaktionsenthalpie (hr), die über die Reaktionslaufzahl ξ mit der R. als hr = ‒ΔrH/Δξ korrespondiert. Als Triebkraft einer chem. Reaktion versteht man die früher »maximale Nutzarbeit der Reaktion« genannte freie Reaktionsenthalpie oder Reaktions-Gibbs-Energie Δr ∑= ∑νiµi mit G = ↑ "Gibbs-Energie" u. µi = chemische Potentiale der Ausgangs- u. Endprodukte. Mit der ↑ "Affinität" einer Reaktion ist die freie R. verbunden über ‒ΔrG = ∫A dξ.