Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Racemat
Ra|ce|mat [nlat. Acidum racemicum = Traubensäure (racemische ↑ "Weinsäure" lat. racemus = Beere, Traube, Traubensaft); ↑ "-at" (3)], das; -s, -e; Syn.: racemische Verbindung: Bez. für eine einheitlich kristallisierende äquimolare Mischung eines Enantiomerenpaares, die keine optische Aktivität zeigt u. z. T. andere Eigenschaften (z. B. Smp.) als die ↑ besitzt. Namen u. Formeln von R. kennzeichnet man durch Voransetzen der Stereodeskriptoren rac- oder (±) - (früher auch dl-) bzw. von RS- oder SR- (auch DL), z. B. (±)-Glycerinaldehyd, DL- oder (RS)-Weinsäure. Als racemisches Konglomerat oder Pseudoracemat wird ein äquimolares Gemisch enantiomorpher Kristalle bezeichnet, aus dem Kristalle der reinen Enantiomeren ggf. mechanisch ausgelesen werden könen (↑ "Enantiomerentrennung").
Ra|ce|mat [nlat. Acidum racemicum = Traubensäure (racemische ↑ "Weinsäure" lat. racemus = Beere, Traube, Traubensaft); ↑ "-at" (3)], das; -s, -e; Syn.: racemische Verbindung: Bez. für eine einheitlich kristallisierende äquimolare Mischung eines Enantiomerenpaares, die keine optische Aktivität zeigt u. z. T. andere Eigenschaften (z. B. Smp.) als die ↑ besitzt. Namen u. Formeln von R. kennzeichnet man durch Voransetzen der Stereodeskriptoren rac- oder (±) - (früher auch dl-) bzw. von RS- oder SR- (auch DL), z. B. (±)-Glycerinaldehyd, DL- oder (RS)-Weinsäure. Als racemisches Konglomerat oder Pseudoracemat wird ein äquimolares Gemisch enantiomorpher Kristalle bezeichnet, aus dem Kristalle der reinen Enantiomeren ggf. mechanisch ausgelesen werden könen (↑ "Enantiomerentrennung").