Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Quark
Quark [kwɔ̃:k; engl., von dem amer. Physiker M. Gell-Mann (*1929) übernommener Phantasiename, den der irischen Dichter J. A. A. Joyce (1882 – 1941) schemenhaften Wesen (»three quarks for Muster Mark«) seines Romans »Finnegans Wake« verliehen hatte], das; -s, -s; Symbol: q: Sammelbez. für die 6 (mit Antiteilchen 12) subnuklearen Elementarteilchen der starken "Wechselwirkung" mit drittelzahliger elektr. Ladung, Spin 1/2 u. Baryonenzahl 1/3, aus denen sich die Hadronen (Baryonen u. Mesonen) u. ihre Antiteilchen aufbauen: Up-Q. (u, 2/3), Down-Q. (d, - 1/3), Charm-Q. (c, 2/3), Strange-Q. (s, ‒ 1/3), Bottom- oder Beauty-Q. (b, ‒ 1/3) u. Top- oder Truth-Q. (t, 2/3) (vgl. Quantenzahl). Baryonen setzen sich aus 3 Q., Mesonen aus 2 Q. zusammen, z. B. Proton (uud), Antiproton (u̅u̅d̄), Neutron (ddu), π+ (Pion, ud̄), K (Kaon, su̅). Q. und Anti-Q. verfügen nicht nur über "Flavor", sondern auch über "Color", weshalb sie beim Aufbau von Hadronen so kombinieren müssen, dass das Hadron die Farbe »Weiß«, d. h. die Colorquantenzahl Null erhält.
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