Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Proton
Pro|ton [↑ "proto-" u. ↑ "-on" (3)], das; -s, …to|nen: in der Physik (Symbol: p, seltener 1p, p+ oder 11H+) Bez. für ein zu den Baryonen gehörendes, aus 3 Quarks (uud) zusammengesetztes stabiles Elementarteilchen mit positiver Ladung (↑ "Elementarladung"), einer Ruhemasse von 1,007 276 470 u oder 938,272 31 MeV (das 1836fache der Ruhemasse des Elektrons), Spin 1/2 (Fermion) u. einem magnetischen Moment von 2,792 847 386 Kernmagneton; das Antiteilchen des P. ist das Antiproton (p‒ oder p̄). Zusammen mit Neutronen bauen P. als Nukleonen die ↑ auf; das P. selbst ist der Kern des leichten Wasserstoff-Isotops (↑ "Protium"). Freie, durch Ionisation von Wasserstoff, bei Kernreaktionen oder Beta-Zerfällen erzeugte u. in Teilchenbeschleunigern auf höhere Energien gebrachte P. werden zur Herst. von Isotopen, zur Untersuchung kernphysikal. Phänomene u. zur Strahlentherapie genutzt. In der Chemie (Syn.: Wasserstoff-Ion, Wasserstoff-Kation, (nach IUPAC:) Hydron; Symbol: H+) althergebrachte Bez. für das Kation des gewöhnlichen Wasserstoffs, d. h. für das Isotopengemisch aus 1H+ (P. im strengen Sinn), 2H+ (Deuteron) u. 3H+ (Triton). Bei chem. Reaktionen liegt das P. ausschließlich in solvatisierter, üblicherweise in hydratisierter u. als [H(H2O)]+ oder H3O+ (↑ "Oxonium") formulierter Form vor. P. treten auf z. B. bei der elektrolytischen Dissoziation des Wassers (H2O → H+ + OH‒) u. bei Protonenübertragungs-Reaktionen (protolytische Reaktionen, ↑ "Protolyse"), in denen P. von Protonen-Donatoren (Säuren) auf Protonen-Akzeptoren (Basen) übergehen, vgl. Säure-Base-Begriff u. pH.
Pro|ton [↑ "proto-" u. ↑ "-on" (3)], das; -s, …to|nen: in der Physik (Symbol: p, seltener 1p, p+ oder 11H+) Bez. für ein zu den Baryonen gehörendes, aus 3 Quarks (uud) zusammengesetztes stabiles Elementarteilchen mit positiver Ladung (↑ "Elementarladung"), einer Ruhemasse von 1,007 276 470 u oder 938,272 31 MeV (das 1836fache der Ruhemasse des Elektrons), Spin 1/2 (Fermion) u. einem magnetischen Moment von 2,792 847 386 Kernmagneton; das Antiteilchen des P. ist das Antiproton (p‒ oder p̄). Zusammen mit Neutronen bauen P. als Nukleonen die ↑ auf; das P. selbst ist der Kern des leichten Wasserstoff-Isotops (↑ "Protium"). Freie, durch Ionisation von Wasserstoff, bei Kernreaktionen oder Beta-Zerfällen erzeugte u. in Teilchenbeschleunigern auf höhere Energien gebrachte P. werden zur Herst. von Isotopen, zur Untersuchung kernphysikal. Phänomene u. zur Strahlentherapie genutzt. In der Chemie (Syn.: Wasserstoff-Ion, Wasserstoff-Kation, (nach IUPAC:) Hydron; Symbol: H+) althergebrachte Bez. für das Kation des gewöhnlichen Wasserstoffs, d. h. für das Isotopengemisch aus 1H+ (P. im strengen Sinn), 2H+ (Deuteron) u. 3H+ (Triton). Bei chem. Reaktionen liegt das P. ausschließlich in solvatisierter, üblicherweise in hydratisierter u. als [H(H2O)]+ oder H3O+ (↑ "Oxonium") formulierter Form vor. P. treten auf z. B. bei der elektrolytischen Dissoziation des Wassers (H2O → H+ + OH‒) u. bei Protonenübertragungs-Reaktionen (protolytische Reaktionen, ↑ "Protolyse"), in denen P. von Protonen-Donatoren (Säuren) auf Protonen-Akzeptoren (Basen) übergehen, vgl. Säure-Base-Begriff u. pH.