Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Prostaglandin
Pro|s|ta|glan|din [lat. prostata (griech. prostátes) = Vorsteher; lat. glandula = Drüse; "-in" (3)], das; -s, -e; Abk.: PG: Sammelbez. für körpereigene, meist mehrfach ungesättigte u. durch Hydroxy- u. Oxogruppen substituierte Prostansäure-Derivate (C20-Carbonsäuren, ), die durch nachgestellte Buchstaben u. Ziffern unterschieden werden (z. B. PGE2 = 11,15-Dihydroxy-9-oxoprosta-5,13-diensäure). Die P. entstehen ebenso wie u. biogenetisch aus "Arachidonsäure" unter Einwirkung einer Cyclooxygenase. Die auch synthetisch zugänglichen P. wirken blutdrucksenkend, uteruskontrahierend u. abortiv. Sie hemmen die Magensaftsekretion u. beeinflussen als Mediatoren Schmerz- u. Entzündungsvorgänge.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Prostaglandin