Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Potential
Po|ten|ti|al [slat. potentialis = nach Kräften, tätig wirkend], das; -s, -e: im allg. Sinne Bez. für die Fähigkeit, Leistung zu erbringen. In der Physik versteht man unter dem P. (Formelzeichen: E, V, φ, ϕ, Φ) eines Körpers die Größe seiner Energie an einem definierten Punkt eines auf ihn einwirkenden Kraftfeldes, z. B. Auftritts-P., Gravitations-P., Geschwindigkeits-P., Strömungs-P., elektrisches P. (dessen Differenz ΔV zwischen zwei Feldpunkten die elektr. Spannung U darstellt). In der Chemie spricht man ferner von den thermodynamischen P. innere Energie (U) u. Enthalpie (H), vom chemischen P. (µ) u. elektrochem. Potentialen mit spezif. Bez. wie Donnan-, Membran-, Nernst-, Normal-, Redox-, Zeta-Potential u. a. Ein P. kann nicht absolut, sondern nur in Bezug auf einen willkürlich gewählten Fixpunkt gemessen werden, z. B. das Normalpotential. Vgl. Potentialdiagramm.
Po|ten|ti|al [slat. potentialis = nach Kräften, tätig wirkend], das; -s, -e: im allg. Sinne Bez. für die Fähigkeit, Leistung zu erbringen. In der Physik versteht man unter dem P. (Formelzeichen: E, V, φ, ϕ, Φ) eines Körpers die Größe seiner Energie an einem definierten Punkt eines auf ihn einwirkenden Kraftfeldes, z. B. Auftritts-P., Gravitations-P., Geschwindigkeits-P., Strömungs-P., elektrisches P. (dessen Differenz ΔV zwischen zwei Feldpunkten die elektr. Spannung U darstellt). In der Chemie spricht man ferner von den thermodynamischen P. innere Energie (U) u. Enthalpie (H), vom chemischen P. (µ) u. elektrochem. Potentialen mit spezif. Bez. wie Donnan-, Membran-, Nernst-, Normal-, Redox-, Zeta-Potential u. a. Ein P. kann nicht absolut, sondern nur in Bezug auf einen willkürlich gewählten Fixpunkt gemessen werden, z. B. das Normalpotential. Vgl. Potentialdiagramm.